Denkmalschutz – Sinn oder Unsinn

Genau das fragen sich viele. Bauherren, Architekten, Gemeinden……..

„Sobald das Denkmalamt seine Finger im Spiel haben, wird es teuer.“ So der allgemeine Tenor.

Doch hinterfragen wir doch mal das Konstruckt „Denkmalschutz“. Unter dieses „Label“ fallen Gebäude, oder nur Gebäudeteile,. Fassaden (Ensembleschutz) oder der komplette Bau. Innenräume und Wandgestaltungen, Fenster, Möbel, Türen….Kunstgegenstände, Gemälde, Objekte, Figuren, alles Dinge, die in ihrer Einzigartigkeit des Schutzes der Allgemeinheit bedürfen. Auch wenn sie nicht unbedingt Sinn machen. Dies können auch architektonische „Fehlschläge“ sein, da versteht den Schutz erst recht niemand. Aber diese Zeitzeugen müssen erhalten werden, sie prägen unsere Heimat.

Wir dürfen nicht vergessen, dass es ohne die Bemühungen der Denkmalbehörden kaum noch historische Bausubstanz in privat- oder städtischem Besitz gäbe. Abreißen und neu bauen, oder diletantisches entfernen von „Schund“, wäre für uns an der Tagesordung und es würde auch in Zukunft immer Schlimmer werden. Wir sind, gerade hier in Bayern, in der sehr prädistinierten Lage viele erhaltenswerte „Bau“- kunst zu haben. Und auch wenn das für so manchen Eigentümer mit vielen Mühen verbunden ist, so sollten wir für die Arbeit der denkmalbehörden dankbar sein. Denn unsere Heimat hätte ohne die steten Mühen der Mitarbeiter ein völlig anderes Bild.

Wir bemühen uns bei unseren Baustellen um steten Konsens mit den zuständigen Mitarbeitern, um für eine gute und weitsichtige Zusammenarbeit der involvierten Parteien zu sorgen.

Hier im Folgenden eine kleine Aufzählung an erfolgreichen Zusammenarbeiten mit Eigentümern und den zuständigen Denkmalämtern:

 

Das „Fischerhäusl“ in Dießen am Ammersee ist ein wunderschönes und einzigartiges Ferienhäuschen im Besitz der Familie Well.

Hier wurde erfolgreich die historische Bausubstanz erhalten. Die Kastenfenster sind von uns nach alten Vorbildern neu produziert und eingebaut worden.

Weitere Informationen finden Sie hier…

 

 

 

Das „Rochlhaus“ in Thaining hat ein ganz besonderes Erfolgsrezept: Die Gemeinde, ob alt ob Jung, der Förderverein und die Bürger des idyllischen, oberbayrischen Dörfchens erhalten, pflegen und vor allem nutzen das im dorfmittelpunkt stehende Gebäude für alle anfallenden Kulturellen Feiern und Veranstaltungen.

Wie das Gebäude instand gesetzt wurde ersehen Sie hier…

 

 

 

Die „Alte Schule“ in Schöffelding ist ein zauberhafter Kindergarten mit viel Geschichte. Das Jugendstilgebäude wurde 1906 erbaut und diente lange Jahre als Schule für das Dorf Schöffeling. Heute ist ein Kindergarten in den Schulräumen untergebracht, der mit den hohen Räumen und dem weitläufigen Garten einen ganz besonderen Flair ausstrahlt.

Im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen stellte sich die Frage nach einer energetischen Sanierung der Kastenfenster mit Oberlichten oder einem kompletten Austausch in eine Kunststoffvariante. Die Sanierung bekam den Zuschlag, somit konnten alle historischen Fenster erhalten werden.